Wer einen Besucher am Penzberger Bahnhof abholt und wieder schnell feststellen, wie schäbig und armselig sich unser Penzberger Bahnhof darstellt. „Vergilbter Stadtplan und alte Reklame im Schaukasten, eingeschlagene Fenster rund um den Bahnhof, eisige große Pfützen auf dem Bahnsteig, abgesehen von den Brettergaragen und dem Fahrradständer, den Stellplätzen und die mit Schlaglöcher übersähte Zufahrt!“ Einfach eine Schande!
Unverständlich, dass diese Situation nicht zu lauten Aufschreien in der Bevölkerung führt. Scheinbar fährt keiner der verantwortlichen Stadträte mit der Bahn. Weil der private Eigentümer seit Jahren das Gebäude nicht saniert, muss die Stadt Penzberg jetzt in Vorleistung gehen und eine „Wartehalle“ auf den Bahnsteig errichten. Es war ein großer Fehler, dass sie Stadt Penzberg das Bahnhofsgebäude seinerzeit nicht selbst gekauft hat!
Mit der weiteren Sanierung (Verschönerung) wird nun gewaret, bis die Deutsche Bundesbahn den Bahnsteig barrierefrei umbaut. Dennoch bleibt doch die bange Frage, was wir in Zukunft für einen „Bahnhof“ für Penzberg haben werden?
Nicht nur der erste Eindruck des Bahnhofes, auch die entsprechende Ansiedlung von diversen Geschäften schadet dem Image von Penzberg. So hätte man selbst für ein ansehnliches Eingangstor für Penzberg zeitnah sorgen können. Da nützt auch eine Millionenschwere „Innenstadtsanierung“ nichts. Es bleibt ein schäbiger Ortseingang! Und die Folge davon ist, dass die wenigen guten Geschäfte in der Bahnhofstraße sich langsam zurückziehen werden. Was kommt dann?
Man kann nur hoffen, dass der barrierefreie Umbau des Bahhnhofes dieses Jahr realisiert wird und vieleicht auch den privaten Eigentümer zur Sanierung des Gebäudes animiert!