Unser 1. Vorsitzender Bertram Kölsch hielt beim gut besuchten Jahresauftakt zunächst einen kurzen Rückblick auf den Wahlkampf 2014. Er bedankte sich bei allen Kandidatinnen und Kandidaten für die Bereitschaft zur Kandidatur und das Engagement im Wahlkampf. Ein besonderer Dank ging an unseren Bürgermeisterkandidaten Wolfgang Sacher! Im Ergebnis war die BfP die einzige Gruppierung die bei sinkender Wahlbeteiligung effektiv Stimmen hinzu gewinnen konnte.

Unser Vorsitzender ging im folgenden näher auf diese Punkte ein:

– Abstimmung am 22. Feb. zum geplanten Hotelstandort; die BfP hatte 2012 den Standort am Möbelhauskreisel vorgeschlagen, aus 41 Standortvorschlägen insgesamt wurde schließlich unter Abwägung aller Kriterien dieser Standort vom Stadtrat einstimmig beschlossen. Penzberg braucht ein 4*-Hotel, darin sind sich alle Fraktionen im Stadtrat einig, daher lautet die Abstimmungsempfehlung ein klares „Nein“ gegen die BI.

– Unser Gymnasium wächst und benötigt zusätzliche Räume. Darüber hinaus muss der Schulstandort Penzberg um eine FOS/BOS ergänzt werden. Penzberg muss im Kreis permanent darauf dringen, dass die entsprechenden Investitionen hier getätigt werden da Penzberg weiter wächst.

– Die Schuleingangsuntersuchungen für die Erstklässler der Grundschule sollen zukünftig in Penzberg stattfinden.

– Demnächst sollen die Container für ein Übergangswohnheim für Asylbewerber in Penzberg aufgestellt werden. In einer Stadt, in der Menschen aus ca. 80 Ländern wohnen sollte die Unterbringung von 80-100 Asyl Suchenden ohne größere Probleme machbar sein.

– Der Zuwachs an Arbeitsplätzen macht den Zubau neuer Wohnungen dringend nötig. Das Baugebiet „An der Freiheit wird nur kurzfristig Entlastung auf dem Wohnungsmarkt schaffen.

– Ein besonderes Anliegen ist uns die Schaffung von weiterem bezahlbarem Wohnraum für Menschen mit schmalerem Geldbeutel sowie barrierefreie Wohnungen für Senioren oder Menschen mit Handicap. Das von uns initierte Bauvorhaben an der Gustavstraße reicht langfristig nicht aus.

– Dreh- und Angelpunkt für die weiteren Gestaltungsspielräume in der Stadt wird die Entwicklung der kommunalen Finanzen sein. Wie entwickelt sich die Gewerbesteuer, wann und wie wird der Steuerrechtsstreit entschieden und wie geht es mit der Kreisumlage weiter. Hierzu wird auf die Haushaltsrede von Wolfgang Sacher verwiesen.20150126_BfP-Haushaltsrede_2015

Die Ansprache endete mit folgendem Apell:
„Liebe Mitglieder und Freunde der BfP, ich bin mir absolut sicher, dass auch im Jahr 2015 das Engagement unserer parteifreien Wählervereinigung nötig sein wird um unsere Stadt Penzberg voran zu bringen. Wir haben in der Vergangenheit wichtige Impulse geliefert und werden das auch in Zukunft tun. Parteifrei, also ohne Einfluss irgendwelcher Abgeordneter oder Parteizentralen.

Bleiben wir unserem Motto treu: Wir machen’s! Auch 2015!